Filmkritik zu Lumiére
Lumiére et compagnie ist ein internationales Filmprojekt, dass anlässlich des 100 jährigen Jubileums des Cinématographen der Gebrüder Lumiére ins Leben gerufen wurde. 41 Regisseure sollten mit der Originalkamera der gebrüder Lumiére einen 52 Sekunden langen Beitrag drehen, die ohne Nachsynchronisation oder künstlichem Licht auskommen mussten. David Lynch hat sich mit seinem Segment Lumiére ebenfalls daran beteiligt.
Den Film sollte man natürlich auf keinen Fall nach normalen Maßstäben betrachten. Immerhin ist die Kamera mit der gedreht wurde schon über 100 Jahre alt. Ausserdem sind alle Effekte durch die Kamera erzeugt und ungeschnitten. Aus diesem Blickwinkel ist David Lynchs Segment ein wirklich interessantes Stück Film, dass es sich sicher lohnt anzusehen.
Eine Geschichte sollte man sich allerdings nicht erwarten. Immerhin ist der Kurzfilm nur 52 Sekunden lang und David Lynch beschränkt sich darauf einige verstörende Bilder aneinander zu reihen. Diese lassen klar den Stil des Regisseurs erkennen und ein Blick lohnt sich allemal, da es der Film in seiner kurzen Laufzeit sehr gut schafft eine gewisse Atmosphäre zu erzeugen.
Fazit:
Durchaus interessantes Kurzfilmwerk!
Wertung:
8/10 Punkte